Verwahrstellen legen in der Produktivität zu
Deutlicher Sprung seit 2008
Trotz stetig wachsender Aufgaben steigern die deutschen Verwahrstellen ihre Produktivität. Ein typischer Verwahrstellenmitarbeiter ist für 19 Fonds bzw. Segmente verantwortlich.
KAGB, EMIR, Verwahrstellenrundschreiben, Level-II-Verordnungen – jede neue Initiative des Gesetzgebers in den letzten Jahren hat den Verwahrstellen neue Aufgaben beschert. Ist es den Verwahrstellen bislang gelungen, diese zusätzlichen Aufgaben durch Optimierungen im Prozessablauf aufzufangen und die Produktivität konstant zu halten, so haben sie in den letzten beiden Jahren erstmals einen Schritt nach vorne machen können.
2014 lag der Durchschnitt des Marktes bei Verwahrstellen für Wertpapierfonds noch bei 14,4 Verwaltungseinheiten (Fonds und Segmente) pro Mitarbeiter. In der seit 2008 im Zweijahres-Rhythmus von der Konsort GmbH durchgeführten Studie war dieser Wert über Jahre stabil. Nun gab es erstmals einen deutlichen Sprung auf 19,3 Einheiten pro Mitarbeiter. Bereinigt um statistische Effekte (einige Verwahrstellen mit niedriger Produktivität haben den Markt verlassen während einige Verwahrstellen mit sehr hoher Produktivität erstmals von der Studie erfasst wurden) ergibt das eine Steigerung um 15 %.
Das ist umso bemerkenswerter, da die Anzahl der Mitarbeiter in diesem Zeitraum im Durchschnitt um 6 % gewachsen ist.
In der Studie „Verwahrstellen in Deutschland“ erhebt Konsort alle zwei Jahre viele wichtigen Daten zum Verwahrstellenmarkt, darunter Fonds- und Mitarbeiterzahlen, aber auch technische Ausstattung und strategische Ausrichtung.
Mehr Informationen zur Studie finden sich unter www.verwahrstellenstudie.de. Dort kann die Studie auch online bestellt werden.