Loans aus Sicht der Verwahrstelle

Einbindung von Loans in Fonds ist anspruchsvoll

Loans sind der neue Investment-Trend in Zeiten niedriger Zinsen. Als unverbriefte Forderungen stellen Sie allerdings eine Herausforderung für die Abbildung in Fonds dar.

Die Verwahrstelle muss die Kontrollprozesse durch zusätzliche Prüfungsmechanismen in der Eigentumsverifikation, Überwachung der Zahlungsströme oder der Bewertung der Marktgerechtheitskontrollen daraufhin umstellen. Dies sind zum Beispiel die Einforderung von Eigentumsnachweisen, definierte Schwellwerte für Zahlungen oder die laufende Anlagegrenzprüfung.

Im gesamten operativen Bereich der Verwahrstellen sind Anpassungen notwendig, um Loans korrekt abzubilden. Betroffen sind das Fondsbuchhaltungssystem, das Pricing, die Kontrollprozesse und nicht zuletzt das Reporting.

Wegen der Prüfung individueller Verträge im Einzelfall, kann die Abwicklung einer Loan-Transaktion durchaus zwei Wochen oder länger dauern. Durch gut strukturierte Prozesse und standardisierte Dokumente können Zeit und Aufwand in der Verwahrstelle soweit reduziert werden, dass die Abwicklungsdauer nicht mehr weit vom t+2 eines „normalen“ Wertpapiergeschäfts entfernt ist.

Lars Hella von der BNY Mellon referierte im Rahmen des 10. INVESTMENT FORUMs darüber, was es für die Verwahrstelle bedeutet, wenn Loans Teil des Fonds werden sollen.

Sein Foliensatz steht hier zum Download bereit.

Zum INVESTMENT FORUM am 05.11.2014 in München hatte Konsort gemeinsam mit den Partnern Stefan Nützel – NeXeLcon und Nicolai Schödl Business Consulting in die Räumlichkeiten des Künstlerhauses eingeladen.